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Ihr aktueller Aufenthaltsort: Aktuelles - >Ein Tal der Erinnerungen<




24. Januar 1961


Obernau-Gebiet wird jetzt kartographiert

Auch Eiserfeld als Mitträger des Talsperren-Projekts erwünscht
Kreis sucht breite Basis - Aussiedlungs-Verhandlungen noch nicht akut



Landkreis Siegen. (WP 24.01.1961) Der Wasserverband Siegerland verhandelt zur Zeit darüber, die Trägerschaft für die künftige, projektierte Obernau-Talsperre eine möglich breite Basis zu sichern.

Wie Kreiskulturbaumeister Stötzel in der gestrigen Kreistagssitzung auf eine Anfrage des CDU-Kreistragsabgeordneten Rahrbach (Netphen) über den Stand der Planung mitteilte, gehen die Bestrebungen dahin, die Trägerschaft über die bisherigen Mitglieder des Wasserverbandes, die inzwischen angeschlossenen Städte Weidenau und Siegen hinaus in den Raum Eiserfeld auszudehnen.



Bevor über die Trägerschaft nicht restlose Klarheit herrsche und auch das genaue Ausmaß des voraussichtlichen Staudammes nicht festliege, könne über eventuell notwendige Aussiedlungs-Maßnahmen noch nichts Konkretes gesagt werden. Zu gegebener Zeit würden Verhandlungen mit den Grundstückseigentümern unter Einschaltung der Landwirtschaftskammer und des Forstamtes stattfinden.

Nach Besprechungen mit dem Wasserwirtschaftsamt Hagen und dem Wasserverband Siegerland sei das Gesamtgebiet der künftigen Talsperre in etwa festgelegt worden. Mit der Haubergsgenossenshaft Brauersdorf sei auch bereits wegen Schürfarbeiten im Gebiet des Windhaines verhandelt worden, wo möglicherweise das Gestein für die Dammaufschüttung gebrochen werden könne.



Im Bereich des Windhaines (Hintergrund) wurde
das Gestein für die Dammaufschüttung gebrochen.


Bezüglich der künftigen Straßenführung im Talsperrengebiet teilte Stötzel mit, daß ihr Verlauf von der endgültigen Stauhöhe abhänge. Die Straße von Obernau nach Brauersdorf (in Flußrichtung) werde aber jedenfalls rechts der künftigen Talsperre liegen, die Straße von Nauholz nach Brauersdorf auf der linken Seite. Beide Straßen würden sich auf der Dammkrone vereinigen. Die Weiterführung der Straße in Richtung Netphen sei noch offen. Beide Straßen sollen nach Erklärung des Landesstraßenbauamtes als Landstraßen II. Ordnung ausgebaut werden. Die kartographische Auswertung ist zur Zeit im Gange.



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