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Ihr aktueller Aufenthaltsort: Aktuelles - >Ein Tal der Erinnerungen<




29. Januar 1960



Ein Vierteljahrhundert Freund
des Wildes und des Waidwerkes


Heinrich Weber feiert in Obernau Jagdaufseher-Jubiläum


Obernau. (WP 29.01.1960) Am 1. Februar sind es 25 Jahre, daß Heinrich Weber den Jagdschutz in der Gemeindejagd ausübt. Es war vorher schon immer der Wunsch der Jagdgenossen, daß vor allem zur Bekämpfung des Schwarzwildes der Jagdaufseher ein Dorfeingesessener sein sollte. Als bei der Verpachtung vor 25 Jahren Heinrich Stutte und Ernst Wildenberg den Zuschlag erhielten, waren sie sofort bereit, dem Wunsch der Gemeinde zu entsprechen, und so übetrugen sie Heinrich Weber, der als ein tüchtiger Waidmann bekannt war, den Jagdschutz.

Er hat in den 25 Jahren diesen Posten zur größten Zufriedenheit der Gemeinde und auch der Jagdherren bekleidet. Gerade in dem hiesigen Jagdbezirk ist die Ausübung des Jagdschutzes mit großen Mühen verbunden. Der Jagdbezirk wird von 6 Tälern durchschnitten, und die Höhenlage beträgt stellenweise über 600 m.

Wenn bei hohem Schneefall täglich das Abspüren und Einkreisen von Rot- und Schwarzwild immer bergauf und bergab geht, so gibt es oft einen warmen Rücken. Und wenn wirklich Wild eingekreist ist, so weiß man in Jägerkreisen, daß die Angaben hundertprozentig stimmen und daß das Wild in den betreffenden Distrikten fest ist.

Als vor sechs Jahren die Jagd in andere Hände überging, übetrtrugen die neuen Jagdherren Bernhard Dango aus Siegen und Hubert Groos aus Weidenau, ebenfalls Heinrich Weber den Jagdschutz. Wenn der Jagdaufseher auf die vergangenen 25 Jahre zurückblickt, so hatte er als Waidmann, dem die Hege und Pflege des Wildes am Herzen liegt, manch schmerzliches Erlebnis. Es ist vorgekommen, daß in strengen Wintern schon über 30 Stück Rehwild eingegangen sind und als Fallwild gefunden wurden.



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