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Ihr aktueller Aufenthaltsort: Aktuelles - >Ein Tal der Erinnerungen - Nauholz soll weichen<




03. Januar 1964

Jetzt soll auch Nauholz der Obernau-Talsperre weichen

Überraschend neue Situation für den Wasserverband



Nauholz. (WP 03.01.1964) Amtsdirektor Ermert hat gestern in der Sitzung der Amtsvertretung Netphen auf Anfrage der Amtsvertreter Ewald Reber und Erwin Klein bestätigt, daß die Aufsichtsbehörde mitgeteilt habe, auch die Gemeinde Nauholz müsse im Zuge der Errichtung der Obernau-Talsperre ausgesiedelt werden. Von dieser Maßnahme werden bereits die Ortschaft Obernau und ein Teil von Brauersdorf betroffen.

In einem Schreiben des Regierungspräsidenten von Arnsberg an den Wasserverband Siegerland, das vom 30. Dezember datiert ist, war weiter mitgeteilt worden, daß die geplante Talsperre voraussichtlich auch nicht für den Badebetrieb zugelassen werden könne, woraus sich insofern weitreichende Folgen ergeben, als man sich bisher vom Bade- und Bootsbetrieb eine erhebliche Aktivierung des Fremdenverkehrs in diesem Teil des Siegerlandes versprochen hatte. Nach Darstellung des Regierungspräsidenten haben Geologen und Hygieniker ernste Bedenken hinsichtlich der Reinhaltung der Talsperre als Trinkwasserreservoir geäußert.

Amtsdirektor Ermert erklärte weiter, daß sich der Wasserverband Siegerland in seiner nächsten Sitzung am 7. Januar mit der neuen Situation befassen werde.



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