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Ihr aktueller Aufenthaltsort: Aktuelles - >Plätzchenbacken 2003<
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Haubergsplätzchen aus dem Backes - Bürgerinitiative und Gefrierhausgemeinschaft kneteten an einem Teig
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(-fl-) Wenn der Himmel sich rot färbt, herrscht in der Weihnachtsbäckerei Hochbetrieb. Ein angenehmer süßer Backduft durchzieht das kleine Netphener Dörfchen Beienbach. Die „Engelchen“ das sind Mitglieder des Gefriervereins Beienbach und der Bürgerinitiative Brauersdorf backen Weihnachtsplätzchen für einen guten Zweck.
Auf den Weihnachtsteller kommen zwar keine Sternschnuppen, Himmelswölkchen oder Schneemänner, aber dafür leckeres Spritzgebäck, das im Backes mit Schanzen goldbraun gebacken wird.
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Der Nikolaus prüfte die Backesplätzchen und fand sie als ausgezeichnet gelungen. Janina, Saskia und Roxana aus Brauersdorf und Beienbach halfen dem Himmelsboten beim Abfüllen in den Sack.
Fotos: Friedrich Lück
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Brauersdorf/Beienbach 18. 11. 2003 (ph/sz). Saskia, Roxana und Janina staunten nicht schlecht, als ihnen mitten im urigen Beienbacher Backes der Nikolaus gegenüber stand. Ein bisschen früh, mögen sie sich gedacht haben. Nun, natürlich war es kein echter Weihnachtsmann, sondern ein Siegerländer Double.
In dem zur Weihnachtsbäckerei umfunktionierten Backhaus allerdings herrschte bereits voradventliche Regsamkeit. Und dies aus gutem Grund. Engelchen und Bengelchen buken nämlich Plätzchen für einen guten Zweck. Eigentlich handelte es sich um Mitglieder der Gefriergemeinschaft Beienbach und der Bürgerinitiative Brauersdorf, die pro Backgang vier Bleche in den mit Schanzen angeheizten Backesofen schoben. Danach hieß es genau aufpassen: Fünf bis sechs Minuten, länger durfte das Spritzgebäck nach dem Anheizen nicht im Ofen bleiben. heraus kamen leckere, goldbraune "Haubergsplätzchen". Wie allerdings Heimatgebietsleiter Dieter Tröps, der das Backteam ebenso unterstützte wie die beiden Ortsvorsteher Eberhard Flender (Beienbach) und Günter Becker (Brauersdorf), herausfinden konnte, dass die Brauersdorfer Exemplare einen Hauch mehr nach Hauberg schmeckten, wird wohl stets sein kleines Geheimnis bleiben.
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Unweit der "Backstube", im Gefrierhaus, war eine provisorische "Plätzchenwerkstatt" eingerichtet, die sich fest in Frauenhand befand. Insgesamt 40 Kilogramm Teig, dessen Zutaten Familien aus beiden Dörfern gestiftet hatten, galt es, durch den Wolf zu pressen.
Binnen drei Jahren hat sich das Beienbacher/Brauersdorfer Plätzchenbacken vom Geheimtipp zum echten Ereignis gemausert. Nichts geändert hat sich an der Absicht, mit der Plätzchen-Aktion einen guten Zweck zu verfolgen. Zunächst, so Stephan Küthe von der Gefriergemeinschaft und Friedrich Lück von der Bürgerinitiative, wird das Spritzgebäck wieder beim Brauersdorfer Adventstreffen am 30. November sowie am Nikolaustag (6. Dezember) beim Netphner Globus gegen eine Spende abgegeben.
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Im vergangenen Jahr konnten die Brauersdorfer und Beienbacher zwei an Multiple Sklerose erkrankten Frauen eine zweiwöchige Freizeit finanzieren.
Diesmal wollen die Plätzchenbäcker den Erlös dem Siegener Hospiz zukommen lassen.
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