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Ihr aktueller Aufenthaltsort:  Aktuelles - >Buschwindröschen am Obernauer Weiher<


Buschwindröschen am Obernauer Weiher
LÖBF: Pflanze des Monats April



Hinter einer Hecke auf der Dammkrone des
Obernauer Weihers wächst das Buschwindröschen.


Brauersdorf. (19.04.2003). Sein Drang, sich früh zu zeigen, rückt das kleine Buschwindröschen ins Licht der ersten Sonnentage. Deshalb ist für die Landesanstalt für Ökologie, Bodenordnung und Forsten (LÖBF) das Buschwindröschen die Planze des Monats April. Denn im Frühling, wenn die Vegetation noch im Rückstand ist, leuchten bereits ganze Teppiche der schneeweißen Sternblüten am Fuße von Bäumen und Sträuchern.

Das Vorkommen des Buschwindröschens gilt als Hinweis für historisch gewachsene Wälder und alte Hecken. Die Planze wird auch "Osterblume" genannt.

Keinesfalls sollte man das Buschwindröschen im Wald pflücken oder ausgraben, denn sie gehören in die freie Natur, wo sie wichtige ökologische Aufgaben erfüllen: Für Bienen und Hummeln sind sie erster Eiweißlieferant im Jahr.

Aus dem Wurzelstock wird das als Pfeilgift bekannte "Anemonin" gewonnen. Auch andere Pflanzenteile sind schwach giftig und können bei Berührung zu Hautrötungen führen.

Wer die weißen Blütenteppiche in diesem Jahr noch bewundern will, sollte mit dem Waldspaziergang nicht zu lange warten. Denn die Pracht ist schnell vergänglich. Schon im Mai, wenn das dichte Laubdach des Waldes nur noch wenig Licht auf den Boden lässt, verblüht das Buschwindröschen und zieht sich wieder in die Erde zurück.



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