Impressum

     

e-mail

Kontakt

Unser Ort

Freizeit

Aktivitäten

Fotogalerie

Sonstiges

Suche

 

Ihr aktueller Aufenthaltsort: Aktivitäten -> Rückblick -> Ehrenmal in neuem Glanz


Rechtzeitig zum Schützenfest im neuen Glanz:
Das Brauersdorfer Ehrenmal, von vielen Händen pflegleicht gestaltet.






„Den Toten zur Erinnerung, den Lebenden zur Mahnung. Brauersdorf, Obernau und Nauholz“. In Stein gemeißelt sind diese Worte am Sockel des Ehrenmals.



Zum Tagesordnungspunkt „Verschiedenes“ wurde vor einem Jahr auf einer Bürgerversammlung im Schützenhaus der Zustand des Ehrenmals kritisch angesprochen. Dreiviertel des Jahres erinnerte das Mahnmal an einen Dornröschenschlaf. Die Gräser waren fast einen Meter hoch und die Äste des Waldes hatten das Denkmal schon lange fest im Griff. Cotoneaster hatte sich über einen Teil der Anlage ausgedenht und die Kinder nutzten den Ort als Abenteuerspielplatz. Rund ein Drittel der Gedenkstätte war Ende Juni zugewachsen.

„Kein guter Zustand für Brauersdorf im Naturpark Rothaargebirge, das zudem noch seit wenigen Monaten am Zuweg zum Rothaarsteig liegt“, sagte sich Wilhelm Wagener und fand mit seinem Gedanken, das Ehrenmal pflegeleichter zu gestalten, ein offenes Ohr bei Ortsvorsteher Günter Becker. Im Kampf gegen den „Grünen Dschungel“ bekamen beide Unterstützung von Anwohnern aus „Der Trubach“ und der „Bürgerinitiative“. Erwin Rahrbach von der Stadt Netphen gab schließlich „Grünes Licht“ für die Maßnahme. Bei einem Ortstermin zusammen mit Bauhofleiter Doerck wurde die Notwendigkeit der Umgestaltung besprochen. Baudezernentin Dagmar Blöcher am Telefon: „Das hört sich gut an.“

Das frische Grün um den Gedenkstein gibt dem neu gestalteten Ehrenmal einen kräftigen Farbtupfer.

Zunächst wurde die Anlage in seine alte Form zurückgeschnitten und jede Menge Unkraut gerupft. Das kaputte Grablicht wurde repariert sowie Denkmal und Gehplatten ging es dann mit dem Hochdruckreiniger an den „Grauen Kragen“. Zwei Ruhebänke wurden abgeschliffen und neu gestrichen, abgestorbene Kiefern entfernt, zwei Cotoneaster-Beete mit viel Kraft rausgerissen und der Rhododendron bekam ein neues Outfit. Der Bauhof Netphen lieferte Mulch und Mutterboden, der nach dem Verteilen eingesät wurde. Rechtzeitig zur Kranzniederlegung beim Schützenfest zeigte sich das junge, frische Grün. Zwölf lang blühende Rosen setzten die freiwilligen Helfer vor das Denkmal in die Erde.

Ein besonderer Dank galt der Waldgenossenschaft, die das Abholzen einiger Bäume vor dem Ehrenmal erlaubten. Vom Rand des Plateaus hat man jetzt einen herrlichen Blick in das Brauersdorfer Tal in Richtung Freizeitbad. Netphens Bürgermeister Rüdiger Bartsch ließ es sich nicht nehmen, das neu gestaltete Ehrenmal zu begutachten: „Glückwunsch, das sieht wirklich alles sehr gut aus. Und alles ohne finanzielle Belastung für die Stadt“

Insgesamt 68 Stunden wurden am Ehrenmal gearbeitet. Beim nächsten „Bauabschnitt“ im kommenden Frühjahr soll der äußere Cotoneasterring noch entfernt und die Randsteine neu gelegt werden. Doch zunächst kommen im Herbst Blumenzwiebeln in die Erde. Schneeglöckchen und Krokusse sollen im Frühjahr am Brauersdorfer Ehrenmal für einen Farbtupfer sorgen.



Bäume versperrten bislang einen herrlichen Blick in das Brauersdorfer Tal in Richtung Freizeitbad.



zurück zur Übersicht "Vereine"