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In Brauersdorf ist was los!
Nach Friedwald jetzt auch Freizeitparadies Obernautalsperre
Was Politiker sich noch so alles vorstellen: Baden, Surfen, Grillen, Bootsverleih
Brauersdorf.
Zwischen Vorstellungen und Realität liegen manchmal Welten. Politiker sind auch dann nicht zurückhaltend, wenn es um Pläne geht, die kaum oder überhaupt nicht realisierbar sind.
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Peter Katz, Fraktionsvorsitzender der UWG im Netphener Rat, rief mit seinem Vorschlag, den Friedwald in Brauersdorf in der Nähe von Glockenturm und Waldkapelle anzulegen ("Wir rennen da offene Türen ein"), doch mehr Kopfschütteln als Begeisterung im Talsperrendorf hervor. Auch in der Haubergsgenossenschaft, der schließlich das Grundstück auf dem Leielchen gehört, nimmt man den Vorschlag nicht ernst.
Da wollte natürlich die FDP nicht nachstehen und legte mit einer grandiosen Idee eine Schüppe drauf: Sie forderte in einer Tourismus-Initiative Wassersport und Camping an der Obernautalsperre. Die Liberalen: "In Verbindung mit naturnaher Landschaft und dem Rothaarsteig wäre es ein großer Vorteil für unsere Stadt, die Obernautalsperre für Wassersport wie Schwimmen, Surfen und Bootssport (ohne Motor) zu öffnen. Auch Camping- und Ferienhausgelände im Bereich der Obernau seien sinnvoll."
Landrat Paul Breuer erteilte den Netphener FDP-Plänen bereits schnell eine Absage: "Der Wasserverband werde dem mit Blick auf die Wasserqualität kaum zustimmen." Auch im Rat der Stadt Netphen fiel der Antrag der FDP schnell durch. Wenn es schon mit dem Badespaß im saubersten Gewässer der Region nicht klappt, dann könnte man ja Grillplätze um die Obernautalsperre einrichten! Ein neuer Vorschlag aus dem Ratssaal, der allerdings ebenso nicht machbar sein wird.
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