Rothaarsteig ein traumhaftes Highlight der Region
Zauberhafte Wanderwelt führt auch an Brauersdorf vorbei
Die ganze Welt unter einem Dach und mittendrin, die reizvolle Mittelgebirgslandschaft Rothaargebirge mit seinem 160 km langen Wanderweg Rothaarsteig von Dillenburg bis nach Brilon. Auf der internationalen Tourismusbörse mit 9000 Ausstellern aus 160 Ländern am Berliner Funkturm, wurde im Frühjahr 2002 der „Weg der Sinne“ den internationalen Globetrottern vorgestellt. Wenn die Wanderstiefel geschnürt werden, dann ist Brauersdorf im Kreis Siegen-Wittgenstein bei den rund 60 Zuwegen zum Rothaarsteig dabei. „Natur pur, ist die beste Seelenkur“, nach diesem Motto geht es schon am Netphener Marktplatz los. An der ev. Kirche vorbei, steuert der Wanderer den mit einem liegenden „R“ auf gelben Untergrund gezeichneten Weg zum Rothaarsteig an. Auf dem Bergrücken, am Höhain entlang, kann man nach wenigen Kilometern einen Blick in das Brauersdorfer Tal werfen. Kemmerling, Beienbacher Weidekamp und Nollenkopf sind das nächste Ziel auf dem rund 18 Kilometer langen Zuweg, ehe der Wanderer das „Brämche“ erreicht. Hier feiern bekanntlich die Nauholzer jedes Jahr ihr Fest. Im Nauholzer Feld hat der Wegewart des SGV und Rothaarsteig-Wegbetreuer Jochen Niemand ein neues Hinweisschild angebracht. Nur etwa 100 Meter von der Abzweigung in Richtung Nenkersdorf, am Scherenschleifers Born, weist das Schild auf einen herrlichen Blick in das Nauholztal mit der Obernautalsperre hin. Im Hintergrund kann man noch einige Häuser von Brauersdorf erkennen. Vom Nauholzer Feld wandert man weiter nach Nenkersdorf und trifft dort auf den Siegerland-Höhenweg. Ein letzter kräftiger Anstieg in Walpersdorf und man hat die Siegquelle am Rothaarsteig erreicht. Zu den anderen Quellen Lahn und Eder sind es nur wenige Kilometer. Insgesamt führen rund 70 Kilometer Rothaarsteig durch den Kreis Siegen-Wittgenstein. Dichter Hochwald, markante Berge, steile Täler und aussichtsreiche Hochflächen, der heimische Rothaarsteig hat vieles zu bieten.
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Am Nauholzer Feld: Wanderer suchen immer
wieder nach schönen Aussichten.
Die Obernau-Talsperre mit Brauersdorf im Hintergrund.
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An der Abzweigung nach Nenkersdorf, am
Scherenschleifersborn, hat Jochen Niemand das
Hinweisschild „Talsperrenblick“ angebracht
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