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Heiße Fleischwurst im Brauersdorfer Hauberg
Auf dem rund 500 m hohen "Scharn" dampfte das Wasser im Kessel. Knackige Fleischwurst in einem guten Spaghetti-Topf. Darunter ein Feuer mit trockenen Fichtenästen. Eine besondere Geschmacksnote. Es ging schließlich um die Wurst. Ob Erich Schäfers Frau allerdings der Missbrauch ihres Topfes wurscht war, ist nicht überliefert. Die Jungs jedenfalls waren Feuer und Flamme. Die paar Brauersdorfer Waldgenossen (Freiwillige für die Samstagsarbeit) hatten es sich um das kleine Lagerfeuer gemütlich gemacht. Ein zünftiger Abschluss eines langen Arbeitsjahres in der Genossenschaft und zugleich ein guter Start für das schon begonnene neue Haubergsjahr. Bis die Wurst heiß war, gab es viel zu erzählen. Vor dem Erfolg haben bekanntlich die Götter den Schweiß gesetzt. Am steilen Berghang waren die Motorsägen zum Gassenschneiden im Einsatz. Das Geäst liegt kreuz und quer. Der Orkan hatte mächtig gewütet. Schwerstarbeit für die Genossen - und das fast jeden Samstag. Im nächsten Jahr soll hier oben aufgeforstet werden. Dann muss alles fertig sein. Es bleibt noch viel zu tun.
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