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Brauersdorf, 24. Dezember 2006
Schilder-Klau war wieder unterwegs
Zum dritten Mal Ortschild abmontiert
Dummer Jungenstreich oder Diebstahl?
Brauersdorf. Dem beherzten Eingreifen des Brauersdorfer Zeitungsboten K.M. (Name von der Redaktion geändert) ist es zu verdanken, dass das Ortsschild noch da ist.
Als der Zeitungsbote einen Tag vor Heiligabend gegen vier Uhr morgens am Freizeitpark mit seinem Auto vorbei kam, sah er, wie drei Jugendliche im Alter von ca. 14 oder 15 Jahren einen verdeckten Gegenstand trugen. Am Brauersdorfer Ortsanfang bemerkte der Bote das fehlende Ortsschild und schloss dabei einen Zusammenhang mit den Jugendlichen nicht aus.
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Unverzüglich fuhr er zurück und hielt sie auf dem Weg nach Netphen an. Dabei entdeckte er das Brauersdorfer Ortsschild. Während zwei sofort flüchteten, wurde er von dem dritten Jugendlichen bedroht. Doch der Zeitungsbote ließ sich nicht einschüchtern und forderte das Schild zurück. Der Jugendliche ließ daraufhin den geklauten Gegenstand fallen und suchte ebenfalls das Weite.
Der Zeitungsausträger verständigte Ortsvorsteher Günter Becker. Er schraubte das abmontierte Schild am Vormittag wieder an.
2002 verschwand in den letzten Tagen der Netphener Stadtwerdung das erste Mal ein Ortseingangsschild von Brauersdorf auf Nimmerwiedersehen. Auch das Neue war einmal für eine kurze Zeit verschwunden, tauchte aber später am "Tatort" wieder auf.
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