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Ihr aktueller Aufenthaltsort:  Aktuelles - Orkantief Kyrill wütet im Hirschgehege am Forsthaus Hohenroth<



Brauersdorf, 22. Januar 2007

Hirschgehege am Forsthaus Hohenroth vom Orkantief nicht verschont geblieben


Ein Blick in das Hirschgehege am Forsthaus Hohenroth. Fast jede
10. Fichte wurde umgepustet.                                   Fotos: Friedrich Lück


Gatterzaun schwer beschädigt
Hirsche sind noch alle da


Von Friedrich Lück

Brauersdorf.
Orkantief Kyrill hat auch nicht vor dem Hirschgehege am Forsthaus Hohenroth in der Gemarkung Brauersdorf Halt gemacht. Fast jeder zehnte Baum steht nicht mehr.

Katastophenähnliche Zustände sind auch in den Waldgenossenschaften von Obernau und Nauholz vorzufinden. Brauersdorf kam noch relativ glimpflich davon. (Mehr dazu in Kürze im Interview mit den Waldvorstehern)

Nicht nur die Menschen versetzte der größte Sturm der letzten Jahrzehnte in Angst und Schrecken. Die Tiere in den Wäldern litten ebenso unter den heftigen Orkanböen von über 120 km/h.


"Ständige Windgeschwindigkeiten von 120 Km/h können die Bäume an den "Prallhängen" und Kämmen kaum auf die Dauer aushalten", sagte der Leiter am Waldinformationszentrum Hohenroth, Peter Lemke, der Redaktion von "brauersdorfer.de".


Hirsche sind nicht ausgebüchst!

Der etwa 2,8 Kilometer lange Gatterzaun um das Gehege wurde zum Teil schwer beschädigt. Entwurzelte oder abgebrochene Fichten liegen seit drei Tagen auf dem Zaun und drücken den Draht bis fast auf den Boden. Mitarbeiter des Forstamtes in Hilchenbach haben an einigen Stellen den Zaun notdürftig reparieren können. Dennoch, bei allem Schaden, die Forstleute hatten Glück im Unglück: Bisher ist noch kein Hirsch oder Hirschkuh aus dem rund 50 ha großen Gehege ausgebüchst.

Am ersten Tag nach dem Sturm trauten sich nur drei besonders mutige Tiere auf die Wiese am Forsthaus. Am nächsten Tag waren alle zwanzig wieder auf der Lichtung an der Futterstelle zu sehen. Forstamtmann Peter Lemke konnte da nur noch tief durchatmen.

Heute findet im Waldinformationszentrum eine Krisensitzung der zuständigen Forstbeamten für den Kreis statt.



Der etwa 2,8 Kilometer lange Gatterzaun ist an einigen Stellen durch die umgestürtzten Bäume schwer beschädigt worden.



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