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Ihr aktueller Aufenthaltsort: Aktivitäten -> Rückblick -> Volkstrauertag 2003


Gut beschirmt:
Brauersdorfs Ortsvorsteher Günter Becker
während der Rede zum Volkstrauertag.








            "Vergesst uns nicht und tut alles,
            um neue Gräber für neue Opfer zu verhindern."


                                Günter Becker, Ortsvorsteher






16. November 2003:

Volkstrauertag in Brauersdorf




Brauersdorf. Bei regnerischem Novemberwetter wurde am Brauersdorfer Ehrenmal nicht nur der Toten und Vermissten aller Völker der letzten Weltkriege gedacht, sondern auch die Hoffnung geweckt, dass die Versöhnung unter den Menschen und Völkern bald umgesetzt wird. Für die Stadt Netphen legten die Vertreter des Schützenvereins den Kranz nieder.


Ortsvorsteher Günter Becker sagte u.a. in seinen nachdenklichen Worten: "Die Enttäuschung darüber, dass die Welt, die wir uns erträumen, nicht geschaffen werden konnte, ändert nichts an der Bedeutung des Volkstrauertages. Er war, ist und bleibt für uns alle ein wichtiger Tag der Erinnerung, der Mahnung und der Trauer. Denn nur eine Gemeinschaft, die ihre Toten ehrt, ist fähig, sich selbst zu achten und verantwortlich zu handeln für die nachwachsenden Generationen.





Leider nur wenige Brauersdorfer Bürger
waren bei der Kranzniederlegung zugegen.

Die Gräber der Vergangenheit sind Zeugen der Geschichte. Und diese Zeugen sind uns Mahnung: Vergesst uns nicht und tut alles, um neue Gräber für neue Opfer zu verhindern". So bleibt uns und aller Welt der Volkstrauertag ein Friedens-Mahntag."


Der Ortsvorsteher erinnerte am Ende seiner Rede an den 16. November 1968, als vor 35 Jahren das Brauersdorfer Ehrenmal offiziell eingeweiht wurde. Der Brauersdorfer Bürgermeister Werthenbach sagte damals, man habe dieses Ehrenmal schlicht und einfach gehalten - wie es auch die Bewohner dieser Dörfer seien.

Den Platz für den steinernen Zeugen von Angst, Krieg und Tod haben die Gemeindeväter aus Brauersdorf, Obernau und Nauholz so gewählt, weil hier vorbei der Weg aller aus den Kriegen nicht wieder heimgekehrten Väter und Söhne geführt hat, als sie für ihr Vaterland hinauszogen. Brauersdorf, Obernau und Nauholz haben 35 Tote und Vermisste zu beklagen.

Musikalisch wurde die Veranstaltung vom Posaunenchor Beienbach unter der Leitung von Rosel Flender begleitet.




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