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Ihr aktueller Aufenthaltsort: Aktivitäten -> Volkstrauertag 2004 in Brauersdorf am Ehrenmal





"Jeder, der sich den Frieden in der Welt wünscht, muss alle Möglichkeiten nutzen, in seinem eigenen, ganz persönlichen Bereich mit kleinen Schritten Vorbild zu sein."




"Diese Nähe kommt zum Ausdruck bei unseren ehrenamtlich tätigen Mitbürger und Mitbürgerinnen, während sie diesen Platz, hier am Kriegerdenkmal, pflegen"

Diese Nähe zu schaffen, ist das Mindeste, das wir unseren geopferten Mitbürgern schuldig sind. Und daher sollten solche kleinen Veranstaltungen zunehmend an Bedeutung gewinnnen, so wie sie jetzt hier am heutigen Tag, aber auch überall, landauf, landab, durchgeführt werden."


                               Günter Becker, Ortsvorsteher



14. November 2004:

Volkstrauertag in Brauersdorf



Brauersdorf. Am von Brauersdorfer Freiwilligen gepflegten Ehrenmal wurde nicht nur der Opfer der Gewaltherrschaft aller Völker der letzten Weltkriege gedacht, sondern auch an die Gefallenen und Vermissten des Ortes im Obernautal. Für die Stadt Netphen legten die Vertreter des Schützenvereins den Kranz nieder. Musikalisch wurde die Veranstaltung vom Posaunenchor Beienbach begleitet.

Ortsvorsteher Günter Becker sagte u.a. in seinen nachdenklichen Worten: "Jetzt stehen wir hier vor diesem Kriegerdenkmal,
dem Kriegerdenkmal unserers Ortes. Wer von Ihnen unter den heute Anwesenden kann sich noch an diese Menschen erinnern? Es waren Mitbürger unserers Dorfes. Können wir uns vorstellen, wie die Gefallenen gespielt und gearbeitet haben, wie sie zur Schule gegangen sind, und wie sie unser Dorf verlassen haben, für einen Krieg, der sinnlos war.


Musikalisch wurde der Volkstrauertag in Brauersdorf
vom Beienbacher Posaunenchor umrahmt
                                                                    Fotos: A. Braun



Der Ortsvorsteher weiter: " Die Erinnerung an unsere Mitbürger nimmt bei uns stetig ab. Sie schwindet mit jedem Jahr, das zwischen dem Krieg und der Gegenwart liegt. Auch die hohe Fluktuation der Wohnbevölkerung trägt dazu bei, in den Gedanken immer mehr Abstand zu dem zu gewinnen, was mit diesem Kriegerdenkmal eigentlich zu Ausdruck gebracht werden soll. So war in den Gedenkfeiern der Nachkriegsjahre vor allem noch eine besondere Nähe zu den Männern zu spüren, die in diesen Kriegen Opfer wurden. Diese Nähe spüren wir, die wir heute hier anwesend sind, jetzt gerade auch wieder mal ein wenig."





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