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Ihr aktueller Aufenthaltsort:  Aktuelles - > Volkstrauertag in Brauersdorf<



Brauersdorf, 16. November 2008




Volkstrauertag in Brauersdorf


Mit dem Verlust von unvorstellbar
vielen Menschen auseinandersetzen

Gedanken bei den Opfern der Kriege


Der Volkstrauertag ist ein bedeutsamer Termin im November. Eingerahmt von Allerseelen und Totensonntag, ist dieser Tag dem Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft gewidmet.


Brauersdorfs Ortsbürgermeister Günter Becker hielt vor Vertretern des Schützenvereins sowie einigen  Bürgern die Gedenkrede. Musikalisch wurde die Veranstaltung vom Posaunenchor des CVJM aus Beienbach umrahmt.


Hier ein Auszug aus seiner Ansprache:

In der Erinnerung an die Kriege des 20. Jahrhunderts setzen wir uns mit dem Verlust von unvorstellbar vielen Menschen auseinander. Unsere Gedanken sind bei den gefallenen Soldaten, den Kriegsgefangenen, den Opfern der Gewaltherrschaft, der Bombenangriffe, der Flucht und Vertreibung. Indem wir bewusst zu Trauer und Mitgefühl bereit sind, spüren wir, wie wir mit diesem Menschen verbunden sind. Ob wir sie gekannt haben oder nicht. Ob wir mit ihnen verwandt sind oder nicht.


Wenn wir diese Menschen vergessen oder die Erinnerung an sie verdrängen, wenn wir nicht nach den Ursachen all des menschlichen Leids fragen und ihr Schicksal nicht als Mahnung begreifen, dann werden wir mit uns selbst nicht ins Reine kommen.



Dabei erinnert der Volkstrauertag nicht nur an das eigene Land, sondern schließt immer auch das Gedenken an die Opfer der anderen Staaten mit ein.

Die Toten der beiden Weltkriege und der nationalsozialistischen Diktatur sind Teil der deutschen Geschichte und gehören zu unseren Wurzeln.

Ich will glauben, dass Menschen fähig sind, mitfühlend, anteilnehmend und gewaltfrei zu leben und zu handeln. So will es Gott. Aber er hat den Menschen die Freiheit geschenkt, zu wählen zwischen Gut und Böse, zwischen Vertrauen und Angst, zwischen Segen und Fluch. Doch die Menschen wählen oft nicht den Segen, das Leben. Sie wählen Macht, das Geld, das kurze Glück, das Vernichten, das Rechthaben, die Gewalt. Menschen meinen, sie seien die Bestimmer dieser Welt. Die 60 Jahre politischen Freidens haben nicht wirklichen Frieden gebracht.



Ortsbürgermeister
Günter Becker

Fotos:
Christoph Braun




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